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Architektur des Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrums

Zu der größten Hemmschwelle schwerstkranker Menschen gehört das Betreten eines sterilen Krankenhauses. Um den Patienten diese Angst während ihrer Behandlung am MIT zu nehmen, wurde eine einzigartige Architektur für das Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum gewählt.

Die Experten von „hammeskrause architekten“ wollten die technischen Elemente aus dem Blickfeld rücken und schildern ihre Herangehensweise wie folgt:

„Die Besonderheit ist die Koordination eines Linearbeschleunigers, eines Synchrotrons und einer Strahlführung hin zu den Räumen, in denen über Roboter die Patienten vor dem Ionenstrahl positioniert werden. Die Perspektive des Patienten einnehmend, wollten wir diese technischen Elemente soweit als möglich aus seinem Blickfeld rücken. Mit einer fast übergroßen Geste der Offenheit wird der Patient empfangen. Die Gebäudeseite, an der der Haupteingang liegt, ist eine einzige Öffnung, großzügig, weit und verglast. Durch ihre Direktheit ist sie in der Lage, die sich dahinter türmenden technischen Baukörper zu überblenden. Zudem erzeugt sie eine unverwechselbare Landmarke. Je mehr die räumliche Enge aus therapeutischen Gründen zunehmen muss, umso stärker wird mit architektonischen Mitteln der enger werdende Raum in Auflösung gebracht.“

Erfahren Sie hier mehr zu der preisgekrönten Architektur des MIT.